Nach arabischen Überlieferungen macht das Falkenauge seinen Träger lustig und schärft den Verstand. Es erhält die Einigkeit unter den Ehegatten und verleiht mehr Jugendfrische und Gesundheit. Von allen Völkern her wurde der Stein als das Auge des Falken bezeichnet. Das Falkenauge soll vor Kurzsichtigkeit, Augenverletzungen und Hornhautentzündungen bewahren.

Der Amethyst steht für das Tierkreiszeichen Fische. Nach alten Schriften schützt der Amethyst gegen Trunkenheit. Er gilt als Talisman einer glücklichen Ehe und vertreibt böse Gedanken. Jähzorn, Hass und Wut verwandelt er in Liebe und Sanftmut. Auch schützt er vor Hagel, Blitz und Heuschrecken.

Der Jaspis kommt in verschiedenen Varianten vor – rot, grün mit roten Punkten (Heliotrop), Epidotjaspis, Augenjaspis. Im Altertum fand er in der Medizin vielfache Verwendung. So glaubte man, dass durch ihn eine blutende Wunde geschlossen werden könne. Als Amulett getragen soll der Jaspis eine schmerzstillende Wirkung haben.

Der Rosenquarz wird seit der Antike als Stein der Liebe und des Herzens verehrt. Die Griechen und Römer glaubten, dass die Götter der Liebe, Amor und Eros, den Rosenquarz auf die Erde brachten, um den Menschen die Urkraft der Liebe und der Versöhnung zu schenken. Man sagt, dass durch Auflegen des Rosenquarzes das Herz mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird.

Araber und Griechen ehrten das Tigerauge als Stein, welcher seinen Träger lustig mache und ihm die Sinne schärfe. Man sagt, er bewahrt vor kriminellen Einflüssen und stärkt Freundschaften. Dem Tigerauge werden heilende Kräfte im Kopfbereich und auf Knochen und Gelenke zugesprochen.

Nach griechischer Überlieferung verleiht der Aventurin seinem Träger Mut und frischen Optimismus, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. Durch Tragen des Steins auf der Haut, soll er Hautallergien heilen und lindernd auf Schuppenflechten wirken.

Nach römischer Überlieferung ist der Bergkristall ein Stein der Harmonie, Reinheit und Offenheit. Er bewahrt seinen Träger vor schädlichen Strahlen. Besondere Eigenschaften soll er in der vorbeugenden, reinigenden und heilenden Wirkung auf den Menschen haben.

Die ersten Achatfunde sollen aus dem Fluss „Achates“ auf Sizilien stammen. Achate gehören mit zu den ältesten Edel- und Heilsteinen und verdanken ihre Beliebtheit der großen Farbenvielfalt. Schon in der Antike wurden diese Steine zu Gefäßen und Amuletten verarbeitet

Der Citrin soll einen freien Kopf machen und davor bewahren, sich unbedenklich in Abenteuer zu stürzen. Verpflichtungen, Geschäfte und sogar Liebesbeziehungen werden durch ihn besonders geschützt. Er soll Ausdauer geben und Herzensheiterkeit und Ansehen verschaffen.

Die Ägypter trugen den Karneol als den Stein der Erneuerung und der Treue stets bei sich. Die Pharaonen dieser Zeit bemaßen dem Karneol göttliche Kraft bei, mit welcher sie sich gerne schmückten. Durch seine rötliche Farbe wurde er von den Griechen zum Symbol der wiederkehrenden Sonne.

Der Chalcedon schützt seinen Träger vor Schwächezuständen, Schwermut und befreit von chronischer Unzufriedenheit. Die Tibetaner vergleichen den Stein mit der Schönheit einer Lotusblüte. Er versprüht Freude, Charme und vertreibt Melancholie. Der Chalcedon gibt dem Schützen Kraft und nimmt Prüfungsangst.

Nach der griechisch-römischen Überlieferung ist der Onyx für den Steinbock ein besonderer Schutzstein, welcher alles Böse von der Seele seines Trägers fernhält. Von nahezu allen Völkern und besonders von den Indianern wurde er als Schutzstein gegen schwarze Magie, Zauberei, Hexerei und Pest verwendet.